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Anleitung

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Etappen

Der West Higland Way führt über 154km von Milngavie nach Fort William.

Ich habe folgende Etappen eingeteilt:

  • Milngavie – Easter Drumquassle (18km)
  • Easter Drumquassle – Cashell (19km)
  • Cashell – Doune Byre (23km)
  • Doune Byre – Tyndrum (24km)
  • Tyndrum – Inveroran (15km)
  • Inveroran – Glencoe Mountain (12km)
  • Glencoe Mountain – Kinlochleven (18km)
  • Kinlochleven – Glen Nevis (21km)
  • Glen Nevis – Fort William (4km)

Der Great Glen Way führt über 117km von Fort William nach Inverness.

Ich habe folgende Etappen eingeteilt:

  • Fort William – Gairlochy (17km)
  • Gairlochy – Lagan Locks (21km)
  • Lagan Locks – Fort Augustus (18km)
  • Fort Augustus – Althsigh (18km)
  • Altsigh – Drumnadrochit (16km)
  • Drumnadrochit – Inverness (Bus)
Visum und Einreise

Für Schweizer ist kein Visum erforderlich. Die Identitätskarte wird bei der Einreise anerkannt.

Die beiden Flughäfen Glasgow (GLA) und Edinburgh (EDI) eignen sich beide bestens als Ausgangspunkt für die beiden Fernwanderwege. EasyJet fliegt beide Destinationen günstig an. Die Einreise in Glasgow klappte bei mir problemlos.

Glasgow bietet sich für die Anreise besser an da man vom Flughafen den Startpunkt des West Highland Way in Milngavie einfach und schnell erreicht. Landet dein Flug früh am Morgen kannst du sogar noch am Anreisetag die erste Etappe laufen.

Für den Rückflug bietet sich auch Edingburgh an. Dann kannst du noch ein paar Tage einschieben und diese wunderschönen Stadt besichtigen.

Geld

Die Landeswährung ist das britische Pfund. Für die einfache Umrechnung entspricht ein Pfund etwa 1/3 mehr als der Franken, also rund 1.3 Franken.

Campingplätze kannst du vielfach mit der Kreditkarte zahlen, aber bei den einfach ausgestatteten Plätze musst du meistens bar bezahlen. Eine Übernachtung auf einem Camping kostet rund 10£ pro Person. Auch beim Einkaufen kannst du meistens per Kreditkarte zahlen, aber eben auch nicht immer. Nimm deshalb immer ein paar Pfund Bargeld mit. Weitere Informationen rund ums Geld findest du in meinen Reisevorbereitungen.

Transport

Ich landete am Flughafen Glasgow (GLA) und fuhr von dort bequem und schnell mit dem Glasgow Airport Express Bus bis zum Hauptbahnhof. Der Bus fährt vom Stance 1 im Osten der Plattform und kostet 8£.

Falls dein Zug von der Glasgow Central Station abfährt kannst du bei der Haltestelle Waterloo Lane aussteigen. Der Eingang zum Bahnhof befindet sich gleich um die Ecke. Mit dem Zug ging es für mich anschliessend weiter nach Milngavie (sprich „Mullgay“, sonst versteht dich niemand). Auf dem Hauptplatz von Milngavie befindet sich der offizielle Start des West Highland Way.

Sowohl auf dem West Highland Way als auch auf dem Great Glen Way gibt es viele Möglichkeiten, später einzusteigen, zwischendurch eine Etappe auszulassen oder auch früher aufzuhören. Die grösseren Ortschaften sind komfortabel mit dem Zug erschlossen, kleinere Orte meistens mit einem Bus. Google Maps zeigt dir die nächstgelegene Haltestelle.

Für die beiden Fernwanderwege sind die wichtigsten Verkehrsverbindungen die Zugstrecken zu den Ausgangs- und Endpunkten. ScotRail betreibt die Linien Glasgow – Milngavie – Glasgow, Glasgow – Fort William – Glasgow und Edinburgh – Inverness – Edinburgh.

Die Preise für den Zug sind nicht ganz günstig, dafür die Reise umso komfortabler und die Umgebung wunderschön. Busse wären etwas günstiger, brauchen aber für die langen Strecken dementsprechend auch länger.

Unterkünfte

Ich war mit meinem eigenen Zelt und der gesamten Campingausrüstung unterwegs und übernachtete mehrheitlich auf Campingplätzen. Ab und zu stellte ich auch frei an idyllischen Plätzchen nahe des Weges. Ich reservierte nichts im Voraus und hatte auch nie Probleme, einen Stellplatz zu finden. Alle meine Übernachtungsplätze findest du auf meiner Schottland-Karte.

Auf den beiden Fernwanderwegen gibt es auch zahlreiche Unterkünfte wie Hotels, Hostels, Herbergen oder Bed and Breakfasts. Beachte dass manchmal die Tagesetappen zwischen zwei Übernachtungsmöglichkeiten etwas weit sein können. Falls du also in Unterkünften schlafen möchtest plane vorher deine Etappen genau. Vom Hören sagen rate ich dir, Unterkünfte vorher zu reservieren damit du nicht plötzlich am Abend kein Bett mehr findest. Ich traf aber auch Wanderer an die nichts vorreserviert hatten.

Zudem gibt es die Möglichkeit, einen Gepäcktransport in Anspruch zu nehmen. Die Anbieter steuern viele verschiedene Punkte an und befördern dein Gepäck so bequem von Unterkunft zu Unterkunft. Ich kann dir hierzu keine detaillierten Informationen geben da ich alles selber geschleppt habe.

Verpflegung

Entlang der Fernwanderwege gibt es zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten und Restaurants. Auch der Trinkwasserzugang ist grundsätzlich kein Problem. Trotzdem kann es vorkommen, dass du mal auf einer längeren Strecke nichts einkaufen oder auffüllen kannst. Plane entsprechend deine Vorräte. Alle mir bekannten Verpflegungsmöglichkeiten und Trinkwasserzugänge habe ich dir auf meiner Schottland-Karte markiert. So kannst du dich einfach orientieren.

Gaskartuschen findest du in allen grösseren Läden und der Nachschub sollte so grundsätzlich kein Problem sein. Ich selber hatte einen Benzinkocher dabei. Direkt am Flughafen Glasgow befindet sich in Gehdistanz eine Tankstelle. Beachte aber dass die Schotten etwas kompliziert sind beim Bezug kleinster Benzinmengen. So ist es nicht möglich, 1l Benzin in seine eigene Flasche zu füllen. Auch Automobilisten waren bei mir nicht bereit, eine kleine Menge abzugeben. Ich musste dann einen kleinen 5l-Kanister kaufen, darin 1l Benzin abfüllen, bezahlen und dann konnte ich den Liter Benzin in meine Flasche umfüllen. Den Kanister habe ich anschliessend verschenkt. Die Flasche aufgefüllt habe ich auf dem Glen Nevis Caravan & Camping Park am Fuss des Ben Nevis. Der freundliche Gärtner gab mir das wenige Benzin sogar kostenlos.

Reisezeit

Die beste Zeit für die Begehung der beiden Fernwanderwege ist ganz klar der Mai. Dieser Monat ist der trockenste des ganzen Jahres und auch die Temperaturen sind zu diesem Zeitpunkt angenehm.

Zudem hat es im Frühling noch keine Midges. Diese lästigen, kleinen Stechfliegen können den Wanderern ab dem Sommer das Leben ganz schön schwer machen.

Sicherheit

Ich fühlte mich jederzeit sehr sicher und hatte keinerlei Probleme.

Hygiene

Grundsätzlich solltest du an jedem Abend Zugang zu fliessendem Wasser haben. So kannst du dich immer gut waschen. Duschmöglichkeiten gibt es auf jedem Campingplatz.

Da ich immer wieder auf Campingplätzen übernachtete und somit dort duschen konnte war es für mich eine der „saubersten“ Fernwanderwege, die ich gelaufen bin, obwohl ich mit dem Zelt unterwegs war.

Gegen den Geruch empfehle ich Kleider aus Merinowolle. Die Merinowolle stinkt auch nach mehreren langen und schweisstreibenden Tagen nicht. So kommst du mit wenig Ausrüstung problemlos aus.

Kommunikation

Auf beiden Fernwanderwegen ist der Netzzugang nicht immer gewährleistet. Verlasse dich deshalb nicht auf dein Mobiltelefon!

Und mal ehrlich: ist nicht genau das das Schönste! Einfach mal ein paar Tage nicht erreichbar zu sein…

Reiseführer

Für beide Fernwanderwege gibt es detaillierte, robuste und leichte XT-40-Karten von Harvey Map Services Ltd., mit welchen ich sehr zufrieden war. Ich hatte diese und diese bei Amazon in Deutschland bestellt.

Die Karten sind zwar schon etwas veraltet, aber erfüllen ihren Zweck. Diejenige des West Highland Way hat zudem hilfreiche Kilometer-Markierungen. So kannst du deine Etappen sehr leicht planen. Diejenige des Great Glen Way bietet diese Angaben leider nicht.

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Great Glen Way

Nach 154km auf dem West Highland Way kamen Andrea und ich zufrieden in Fort William an. Mit Ausruhen war aber nichts. Denn noch am selben Tag starteten wir das nächste Trekking-Abenteuer entlang des Great Glen, des grossen Tals, welches Schottland von Südwesten nach Nordosten durchzieht.

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West Highland Way – Teil 2

Nachdem ich mit Andrea während dem ersten Teil des West Higland Way vor allem durch das schottischen Tiefland und am Ufer des Loch Lomond unterwegs war, führte die weitere Strecke ab Tyndrum nun definitiv hinein in die schottischen Highlands. Vor uns lagen karge Hochebenen und weite Moorlandschaften auf dem Weg Richtung Fort William.

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West Higland Way – Teil 1

Der Abflug von Mailand, Malpensa war bereits früh am Morgen um 7 Uhr angesetzt. Der Plan war, noch am selben Tag auf dem West Highland Way loszulaufen. Begleitet wurde ich von Andrea. Zusammen wollten wir die 154km von Milngavie nach Fort William durch die schottischen Highlands in Angriff nehmen.

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(Stand: Juni 2017)

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