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Reiseroute (1 Monat)

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Reiseprogramm

Wer am detaillierten Tagesprogramm interessiert ist kann diese hier herunterladen.

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Meine Erfahrungen mit einem Britz Campervan

Tasmanien bietet eine wunderschöne und vielfältige Natur. Um die schönsten Flecken der Insel zu erkunden bietet sich ein Mietfahrzeug geradezu an. Ich hatte bereits in den USA und in Neuseeland beste Erfahrungen mit einem Campervan gemacht und somit war für mich klar, dass ich auch in Tasmanien wieder mit einem solchen Gefährt unterwegs sein möchten. Bei der Planung stellte sich also nur noch die Frage, welches Fahrzeug von welchem Anbieter es denn sein soll. In diesem Bericht habe ich meine Recherchen und meine Erfahrungen zusammengefasst.

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Reisevorbereitung Tasmanien

Vor der Reise nach Tasmanien bereitete ich mich auf den geplanten Roadtrip vor und informierte mich über wichtige Punkte wie zum Beispiel Einreisebestimmungen, optimale Reisezeit, Geld, Transportmöglichkeiten etc. Meine Recherche-Ergebnisse sowie die gesammelten Erfahrungen während der Reise habe ich in diesem Beitrag zusammengefasst. Wer sich also selber für eine Reise nach Tasmanien interessiert, kann sich in diesem Beitrag einfach und schnell die wichtigsten Informationen und einige weitere wertvolle Tipps holen.

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Bruny Island

Bruny Island ist eine Insel vor Hobart und wegen der Nähe zur Hauptstadt eines der beliebtesten Ausflugsziele von Tasmanien. In nicht einmal einer Stunde erreicht man von der Hauptstadt aus die Fähre, welche auf die vorgelagerte Insel übersetzt. Die weissen Sandstrände, imposanten Felsküsten und saftig grünen Buschlandschaften bieten eine perfekte Kulisse, um Ruhe und Energie zu tanken. Für mich war die Insel der perfekte Abschluss der Rundreise.

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Hartz Mountain

Der Süden von Tasmanien wird von rauen Küstenstreifen, einsamen Hochebenen und markanten Felsketten geprägt. Das stürmische und wechselhafte Wetter verleiht der Landschaft einen einzigartigen Charme. Ich freute mich, Tasmanien nochmals von der wilden Seite erleben zu können und diese einzigartige Landschaft zu Fuss zu erkunden.

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Tasman Peninsula

Die Geschichte von Tasmaniens Besiedlung war ein düsteres Kapitel. Die britische Kolonialregierung gründete Mitte des 19. Jahrhunderts beim heutigen Port Arthur ein Gefängnis für Sträflinge. Sie legte so den Grundstein für die Besiedlung von Tasmanien und damit auch gleich für die Ausrottung der Ureinwohner der Insel. Die ehemalige Strafanstalt ist heute ein Freilichtmuseum und eine der bedeutendsten Touristenattraktionen. Besucher können in das damalige Leben der Insassen und in den Gefängnisalltag eintauchen und so die Geschichte und Besiedlung von Tasmanien nachvollziehen.

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Freycinet Nationalpark

Gleich südlich von Bicheno schliesst sich an der Ostküste ein weiteres grosses Highight an, das auf jeder Top-Ten-Liste von Tasmanien zu finden ist. Das Schutzgebiet des Freycinet Nationalpark ist vor allem durch eine der berühmtesten Buchten weltweit bekannt, der Wineglas Bay. Die sichelförmige Bucht mit dem weissen Sandstrand lockt jedes Jahr hunderttausende Besucher an.

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Great Eastern Drive

Tasmaniens Nordostküste ist nicht nur eine äusserst beliebte Feriendestination, sondern kann auch mit einem ganz grossen Highlight auftrumpfen, das sich auf jeder Top-Ten-Liste der Insel befindet: das Schutzgebiet der Bay of Fires mit seinen spektakulären, orange gefärbten Felsen an herrlich weissen Sandstränden. Doch auch sonst hat die Küste und das Hinterland im Nordosten Tasmaniens einiges zu bieten.

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Great Western Tiers

Im Hinterland der Nordküste befinden sich die Great Western Tiers, eine äusserst vielfältige Landschaft, die das zentrale Hochland nach Nordosten abschliessen. Besucher können zwischen einem kulturellen Ausflug zu den Wandmalereien in Sheffield, eindrücklichen Höhlenbegehungen bei Mole Creek oder wunderschönen Wanderungen auf den Mt Roland und zur Walls of Jerusalem wählen. Es hat also für jeden Geschmack etwas dabei.

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Nordküste

Nachdem wir über eine Woche in den beiden Nationalpärken Mt Field und Cradle Mountain und damit in den schroffen Bergen des Westens am Wandern waren freute ich mich darauf, Tasmanien von einer anderen Seite kennenzulernen. Im Norden warteten windige Küstenabschnitte und viele Wildtiere. Vor allem auf Pinguine, Schnabeltiere und Kängurus in freier Wildbahn freute ich mich riesig.

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Cradle Mountain Nationalpark

Bereits 1922 wurde durch die Bemühungen des gebürtigen Österreichers Gustav Weindorfer im Nordosten von Tasmanien eine einzigartige Landschaft unter Schutz gestellt. Der Nationalpark erhielt dabei einen Teil seines Namens vom schönsten Berg der Region, dem Cradle Mountain, den ich unbedingt selber sehen und auch besteigen wollte.

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Mt Field Nationalpark

Wie an ein Band reihen sich in Tasmaniens Westen mehrere Nationalpärke aneinander, von der südlichsten Spitze bis weit hinauf in das Gebirge des Nordens. Riesige Gebiete sind unbesiedelt und grösstenteils auch nur schwer zugänglich. Ein perfekter Ort also, um ein paar Tage so richtig in die wilde Natur einzutauchen.

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Voraussetzungen

  • Alle Ausgaben beziehen sich, wenn nicht anders angegeben, auf 2 Personen
  • Die Flüge sowie die Ausgaben auf der Hin- und Rückreise sind nicht berücksichtigt.
  • Die Angaben beziehen sich auf die Ausgaben von der Übernahme bis zur Abgabe des Campervans in Hobart.
  • Ich war insgesamt 33 Tage in Tasmanien unterwegs.

 

Kosten Campervan

  • Für den Campervan alleine zahlte ich 2491.- Fr. für 33 Tage. Das sind rund 75 Fr. pro Tag

 

Ausgaben

Ich habe alle Ausgaben in 4 Kategorien eingeteilt:

  • Transport (ohne Mietkosten des Campervans): Benzinkosten, Fähre
  • Unterkunft: Campingplätze, kostenpflichtige Duschen
  • Verpflegung: Einkäufe, Restaurants, Getränke
  • Diverses: SIM-Karte (Telefon und Internet), Eintritte, Tours, Ausflüge, Wäsche

 

Was Kosten Total (AUD) Kosten pro Tag (AUD) Hinweis
Transport: 469.- 14.21 davon 437.- AUD für Benzinkosten
Unterkunft: 536.- 16.24
Verpflegung: 1017.- 30.82
Diverses: 275.- 8.33
Total: 2297.- 69.60  

 

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Sparpotential

Ich achtete bereits während der Reise auf das Budget und versuchte die Ausgaben im Blick zu behalten. Im Nachhinein sehe ich lediglich bei der Verpflegung ein kleines Sparpotential, alle anderen Ausgaben habe ich aus meiner Sicht bereits auf ein Minimum reduziert.

  • Transport:

Für die Miete des Britz Campervan erhielt ich von bestCamper.de ein sehr gutes Angebot. Trotzdem machen diese Kosten 60% der Gesamtausgaben aus. Ich fuhr in Tasmanien 2743 km und der Van war mit rund 9l/100km Verbrauch äusserst sparsam. Somit würde man bei einem kleinen Mietauto mit noch weniger Verbrauch kaum Ersparnisse herausholen können.

  • Unterkunft:

Ich übernachtete immer auf offiziell ausgeschriebenen Stellplätzen, welche im Schnitt zwischen 15 bis 25 AUD pro Nacht kosteten. Einige waren kostenlos, andere mit beschränkter Infrastruktur äusserst günstig. Nur selten gönnte ich mir einen voll ausgestatteten Campingplatz, die dann auch etwas teurer waren (35-50 AUD). Also gibt es auch bezüglich Übernachtungsplätzen nur beschränkt Sparpotential.

  • Verpflegung:

Ich kauften fast ausschliesslich in grossen Supermärkten ein, kochte selber und achtete dabei vor allem auch auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung. Ich behielte die Preise im Blick, schränkten mich aber nie bei Früchten und Gemüse ein. Diesen kleinen Luxus habe ich mir gegönnt. Die Preise kamen mir dabei subjektiv im Schnitt etwas günstiger vor als in der Schweiz.
Ich war äusserst selten in Restaurants und gönnte mir selten ein Erfrischungsgetränk, da ich ja immer alles selber dabei hatte. Solange auf eine ausgewogene Ernährung geachtet wird können wohl auch bei der Verpflegung die Kosten nicht bedeutend gesenkt werden.

  • Diverses (Eintritte, Touren):

Auch bei den Ausflügen gab ich kaum Geld aus. Viele Sehenswürdigkeiten können in Tasmanien auf eigene Faust erkundet werden, das schont den Geldbeutel. Lediglich die Port Arthur Historic Site (78 AUD) und die Besichtigung der beiden Höhlen bei Mole Creek (68 AUD) waren etwas teurer (Kosten jeweils für 2 Personen). Der Pärkepass für den Besuch der Nationalpärke von Tasmanien (60 AUD) lohnt sich ebenfalls. Somit besteht auch bei den diversen Ausgaben kaum Sparpotential.

 

Fazit

Tasmanien ist insgesamt ein eher teures Reiseland, das aber relativ günstig bereist werden kann. Die Preise kamen mir dabei subjektiv etwas günstiger vor als in der Schweiz. Es ist also möglich, auch mit einem beschränkten Budget einen unvergesslichen Roadtrip zu erleben.

Der grösste Budgetposten ist dabei die Miete eines Campervans, die bei mir 60% der Gesamtausgaben ausmachte. Es lohnt sich, hier ein gutes Angebot zu suchen (z.B. von bestCamper.de). Die Übernachtungskosten halten sich in Grenzen da viele Stellplätze recht günstig oder sogar gratis sind.

Auch die Kosten für Ausflüge sind in Tasmanien sehr gering. Mit dem Pärkepass kann man alle Nationalpärke für nur 60 AUD besuchen und dabei fast alle Sehenswürdigkeiten auf eigene Faust entdecken und erleben.

Zusammenfassend und gerundet kann für Neuseeland mit etwa folgenden Ausgaben pro Tag gerechnet werden:

 

Was Kosten pro Tag (AUD) Kosten pro Tag (Fr.)
Campervan: 100.- 75.-
Transport: 15.- 10.-
Unterkunft: 15.- 10.-
Verpflegung: 30.- für zwei Personen / 20.- für eine Person 22.- für zwei Personen / 15.- für eine Person
Diverses: 8.- für zwei Personen / 4.- für eine Person 6.- für zwei Personen / 3.- für eine Person

 

Eine Reise von zwei Personen in Tasmanien (ohne Flug) beläuft sich somit pro Person und Tag auf rund 35 AUD (25.- Fr) ohne und 85 AUD (60.- Fr) mit Campervan.

(Stand: Februar 2018)

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